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Für diesen Onlinekurs habe ich mein Modell Fendt Platin 700 TFK
in 1:87 (H0) verwendet. |
Benötigtes Werkzeug:
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Lineal,
Schere,
Nagelschere,
Messer (nicht zu scharf),
Sekundenkleber - Gel,
spitze Pinzette. |
Beispiel |
Kommentar |
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Am Anfang steht immer das
Grafikprogramm mit dem ich aus zahllosen Fotos in mehrere Abende
füllender Kleinarbeit ein Modell entwickle (hier den
Dauerbrenner QEK Junior). Bis so ein Modell steht, vergehen
nicht nur einige Abende. Es braucht auch Unmengen Papier, Kleber
und Geduld bis alles exakt zusammenpasst. Versucht das nicht
unbedingt selbst, lest lieber unten weiter was passieren sollte,
wenn Ihr eins meiner Modelle in Händen haltet...
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Vor
dem ausschneiden alle Faltkanten mit einem nicht zu scharfen
Messer anritzen, nicht durchschneiden. Die Zurüstteile nicht
vergessen! Gerade Kanten mit Lineal, geschwungene Kanten frei
Hand. Am besten vorher auf einem Reststück üben.
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Erst
nach dem Ritzen aller Teile mit dem ausschneiden beginnen. Exakt
an den Kanten entlang schneiden.
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Das komplett
freigestellte Modell. Noch ganz platt, aber das wird schon noch.
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Gerundete Flächen mit leichten
Fingerdruck mehrmals gleichmäßig und gerade über die Tischkante
schieben.
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Nun die Klebefahnen fein einschneiden. Und zwar so
genau wie möglich bis an die Faltkanten damit es nachher keine
Beulen oder Löcher in der Kante gibt.
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Als nächstes die geritzten,
geschnittenen und vorgeformten Reifenlaufflächen von innen gegen
die Räder kleben.
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Erst mittig kleben. Dann die
Radumfänge kleben und jeweils die Radform nachbilden. Die
Laufflächen sind generell länger, als für das eigentliche Rad
nötig denn die langen Enden werden zur Versteifung gegen die
Innenwand geklebt. Das verhindert dauerhaft das Umknicken der
Räder.
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Sehen schon wie Räder aus, allerdings
nahezu ohne Profil. Was meint wohl der TüV dazu?
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Der Fendt hat eine gewölbte
Frontpartie. Darum wird diese auch nach unten hin breiter.
Seitlich die weißen Keile (2 je Seite) an der Oberkante
einschneiden, so überlappen, daß das weiße nicht mehr zu sehen
ist und zusammenkleben. Anschließend die Seiten von oben nach
unten rundlich formen.
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Komplett gefaltet und Frontwölbung
eingearbeitet. Fertig zum kleben.
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Ecke für Ecke die Klebefahnen dünn mit
Sekundenkleber - Gel einstreichen und passgenau aufsetzen, kurz
andrücken, fertig.
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Wenn alle 4 Ecken fertig sind werden
die Bodenteile geklebt. Beim vorderen Teil darauf achten, daß
die Rundungen auf beiden Seiten gleich sind, damit das ganze
nachher auch gerade ist.
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Die endgültige Stabilität erhält der
"Kasten" erst dann, wenn beide Bodenteile miteinander verbunden
sind. Die Enden exakt und ohne seitliche Verschiebung
aufeinandersetzen! Sonst wird aus dem "Kasten" eine Art
Korkenzieher!
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Nun ist der Wohnwagen schon fast
fertig. Der Fendt 700 TFK ist im Original recht groß. Im 1:87 -
Modell kann er es aber gerade mal mit einem Feuerzeug aufnehmen.
Man beachte hier die 1 mm herausgearbeitete Stoßstange.
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Jetzt wird's echt fummelig! Die
vorgeritzten Kleinteile werden grob ausgeschnitten, gefaltet...
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...und die Hälften aufeinander
geklebt. Anschließend werde die Teile fein
ausgeschnitten. Hierzu ist die spitze Pinzette nötig.
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Der zukünftige Kupplungsgriff. Zum
falten und kleben lasse ich ihn immer an einer Papierfahne
hängen. Die beiden Griffhälften werden...
...na klar, natürlich werden sie
zusammengeklebt.
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Die Deichsel.
Hier schon kpl. geritzt,
ausgeschnitten und gemäß der Abbildung auf der Unterseite
gefaltet.
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Und hier müssen noch eine Seite und
der Kopf geklebt werden.
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Alle Zurüstteile auf einen Blick. In
denen steckt jetzt genausoviel Arbeit wie im "Kasten". Di
eDeichsel wird laut Aufdruck mittig unter die Frontpartie des
Wagens geklebt. Danach vorn Kupplungsgriff auf- und seitlich den
Bremshebel ansetzen.
Bevor das Stützrad "montiert" wird muß
der Wagen waagerecht aufgestellt werden. Dann etwas Kleber an
die Stelle der Deichsel, an die das Stützrad soll, Rad anpappen,
trocknen lassen, fertig!
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